Wie aus Workshops Folgeprojekte entstehen?

Ein gemeinsamer Workshop ist oftmals eine ideale Grundlage um Vertrauen und somit eine Partnerschaft zu starten. Im besten Fall erobert man die Herzen und generiert Fans oder Kunden.

Sicher kennst Du die Monolog-Vorträge von Keynote-Sprechern, die am Ende noch auf ihr neuestes Buch verweisen. Sie folgen der Theorie, das in dem Moment nach einem Vortrag, eine subjektive Situations-Sympathie herrsch, bei der man leichter verkaufen kann als über andere Maßnahmen. Diese Situations-Sympathie entsteht tatsächlich nach solchen gemeinsamen Erlebnissen: Und man sollte sein Kapital daraus schlagen.

Um aus einem Workshop nachhaltige Folgeprojekte zu generieren hängt letztendlich zunächst von der Zufriedenheit des oder der Teilnehmer ab und somit von der Qualität des Workshops. Hast Du Deinen Workshop perfekt strukturiert und alles lief reibungslos (siehe auch 8 Punkte Checkliste: Wie gelingt mir ein guter Workshop) und dennoch hast Du das Gefühl von leichter Unzufriedenheit Deiner Kunden? Dann solltest Du dir Gewissheit über etwaige Kritikpunkte verschaffen. Um die Zufriedenheit zu prüfen und um Folgeprojekte anzustoßen musst Du in Erfahrung bringen ob alles richtig gemacht wurde. Hierfür brauchst Du zunächst Feedback.
Doch oftmals sind Menschen nicht ehrlich und trauen sich nicht die Wahrheit zu äußern. Bei Einzelpersonen kannst Du um ein – Anonymes und für Dich kostenfreies Feedback per Googleumfrage bitten. Bei Gruppen kannst Du einen Kurzbrief austeilen in dem Du ein paar Fragen stellst und diese nach kurzer Zeit wieder einsammelst. Damit kannst Du auf alle Fälle lernen was Du beim nächsten mal besser machen kannst. Aber auch die mündliche Abfrage sollte nicht fehlen. Das gibt Deinem Gegenüber das Gefühl, das Du Dich um ihn und das Ergebnis sorgst.

Für einen Verkauf von anschließenden Workshops, Produkten oder Dienstleistungen solltest Du Dir einen sogenannten Follow-Up Plan bereit legen. Zufriedene Kunden wollen meistens das Erlernte vertiefen, oder in der Produktwelt konsumieren. Gibst Du zum Beispiel einen Kunst-Kurs, dann verweise auf Deine Galerie in der Gemälde von Dir zum Erwerb hängen, auf die Möglichkeit Auftragsarbeiten zu bestellen, auf weitere Workshops, auf den Newsletter den man auf Deiner Webseite bestellen kann oder aber auch nur auf Dein Facebook-Profil oder andere Soziale Medien.
Nutze zunächst die Situations-Sympathie! Viele werden Ad-Hoc noch aus Deinem "Bauchladen" Dinge konsumieren – aus reiner Sympathie oder als Souvenir, oder auch weil sie sich für Dein Thema interessieren und es vertiefen möchten.

Doch neben dem glücklichen Erstmoment gibt es noch viel mehr. Mit einem Follow-Up Plan startest Du noch nachhaltiger durch. Mit diesem Plan entwickelst Du eine Roadmap, welche potentiellen Dinge den Teilnehmern oder im Fachjargon den "Bestandskunden" verkauft werden kann und wann der ideale Zeitpunkt dafür sein könnte.
Wann man zum Beispiel eine persönliche Email mit einem gemeinsamen Foto vom Workshop sendet, eine persönliche Postkarte zum Geburtstag schickt oder einem kurzen und netten Anruf nach genau einem Jahr… Hierzu benötigst Du zunächst Daten und einen Plan, was Du im Rahmen dieser Aktion "verkaufen" oder einfach nur kommunizieren (bewerben) möchtest.
Dafür solltest Du auch immer passende Kommunikationsmedien vorbereitet haben. Flyer, Webseite, Facebookauftritte, Blog… etc.

Kurz zusammengefasst:

  1.  Zufriedenheit feststellen.
  2. Hinweise auf Produkte und Dienstleistungen direkt nach den Workshop. Kommunikationsmedien austeilen oder darauf hinweisen.
  3. Follow Up Plan mit Daten und Produkte die zum Kunden passen erstellen.
  4. Terminierte Kontaktaufnahme.
  5. Verweis auf aktuelle, neue und kommende Produkte.
  6. Digitale Medien schärfen.

Hast Du all diese Dinge im Griff, wird Dir nach dem Workshop der Anschlussverkauf spielend gelingen. Du möchtest auch mehr Workshops geben? Stelle Deinen Workshop auf Workshoppers.de ein!

Wenn Du schon Profi bist: Wie generierst Du aktiv Folgeprojekte?

Autor: René Götzenbrugger
Alle Rechte beim Autor.

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